Ein Großteil der Höhenmeter spielt sich auf der Teerstraße von Caprile nach Arabba ab. Selbst wenn man diese shuttelt bleibt der konditionelle Anspruch trotzdem hoch: 3400 Tiefenmeter auf zum Teil technisch ziemlich anspruchsvollen Trails.
Für den langen Teeranstieg von Caprile nach Arabba in einen Bus zu steigen ist ggf. keine schlechte Idee. Übrig bleiben drei Abfahrten unterschiedlicher Schwierigkeit. Der Run über das kleine Bergdorf Col d'Ornella ist mehr Karrenweg denn Singletrail, aber sehr schön zu fahren. Der Trail zum Lago di Fedaia ist der schwierigste der drei Abfahrten. Es warten sehr steile und zum Teil leicht verblockte Passagen im Schwierigkeitsgrad S2 bis S3. Das Finale ist wahrhaft episch: Die Querung auf dem neuen Trail von der Porta Vescovo zum Rifugio Passo Padon ist großes Kino. Eine kurze Tragepassage öffnet dort die Pforte zur Abfahrt über die Crepe Rosse. Hier warten zwei super spaßige Singletrails, unterbrochen von einer längeren Schotterpassage. Aber auch die wird niemanden stören, denn die Panoramablicke sind fantastisch.